Patek Philippe Siegel
Das Patek Philippe Siegel definiert strenge Kriterien für Qualität
Im Frühjahr des Jahres 2009 führte Patek Philippe ein eigenes Qualitätssiegel, das Patek Philippe Siegel, ein. In den Anforderungen an die Qualität der Uhren geht es noch weiter als das Genfer Siegel. Das Patek Philippe Siegel betrachtet die Uhr in ihrer Gesamtheit.
Weitreichende Kriterien
Die Genfer Punze, die hervorragende Luxusuhren adelt, gibt Kriterien für das Uhrwerk vor. Das Patek Philippe Siegel bleibt an dieser Stelle nicht stehen. Neben dem Kaliber betrachtet es auch wichtige Ausstattungsteile der Uhren von Patek Philippe. Dazu gehören etwa da Gehäuse und der Drücker, Zifferblätter und Zeiger sowie vieles andere mehr. Außerdem beurteilt das Siegel funktionale und ästhetische Aspekte der fertigen Uhr. Damit schreibt es die Anforderungen an die Qualität von Beginn der Produktion bis zur Auslieferung fest. Es gilt als das erste Gütesiegel in der Uhrenindustrie, das sich auch auf den Service auf Lebenszeit bezieht.
Umfangreiche Tests
Je nach ihrer Komplexität werden die fertigen Uhrwerke bis zu 30 Tage am Stück geprüft. Die vollständige Uhr kommt nach dem Einschalen bis 20 Tage lang auf den Prüfstand. Hier muss sie verschiedene Kontrollen über sich ergehen lassen. Dazu zählen Tests mit Tragesimulation sowie Funktionskontrollen und Präzisionsmessungen. Es soll sichergestellt werden, dass auch die endgültige Montage nach den Regeln und Vorgaben der Uhrmacherkunst erfolgte.
Strenge Normen
Die mittlere Ganggenauigkeit muss strenge Präzisionsnormen erfüllen. Für Uhrwerke mit dem Durchmesser von 20 mm und darüber darf sich die Ganggenauigkeit innerhalb von 24 Stunden lediglich in einem Bereich von -3 bis +2 Sekunden verändern. Kaliber unter 20 mm haben bei der Ganggenauigkeit einen Bereich, der von -5 bis +4 Sekunden reicht. Uhren mit Tourbillon haben bei der Genauigkeit Vorgaben von -2 bis zu +1 Sekunden. Die strikte Einhaltung der Kriterien für das Patek Philippe Siegel wird von einem unabhängigen Gremium kontrolliert.